Der Sonderverein der Lakenfelder
Von 1820 an eine lose verbundene Züchtergemeinschaft damit beschäftigt die Lakenfelder, als Rassehuhn, konstant zu züchten. 1835 war man am Ziel, so dass von nun an die Rasse konstanten Merkmalen unterlag. So war es möglich, dass bei der ersten Geflügelausstellung, am 12.12.1854 in Görlitz die Lakenfelder – unter ihrem vornehmen Namen – als Jerusalemer vorgestellt wurden (siehe P. Doll, Chronik des BDRG). Auf weiteren Ausstellungen erregten sie großes Aufsehen. König Georg von Hannover erwarb 1863 zwei Zuchtstämme aus Bockelmann´s Zucht. Die Gründung einer organisierten Spezialvereinigung ließ jedoch noch auf sich warten.
Im Jahr 1907 wurde auf der Hauptversammlung am 20.10. in Hannover die Vereinigung der Lakenfelderzüchter gegründet. Bei der Gründung des Sonderverein waren bereits klare Vorstellungen über die Rasse vorhanden. Der Musterbildentwurf von 1906 als Maßstab für die Zucht des Lakenfelderhuhnes wurde anerkannt und ist noch heute, bis auf kleine Änderungen gültig. Gründungsmitglieder waren: Rönau, Heyen, Dr. Braune und Lohse.
Bis 1911 war Dr. Braune Vorsitzender des Sondervereins.Ihm folgte als Geschäftsführer bis 1923 Zuchtfreund Lohse. Anschließend übernahm Hunkenschröder das Amt bis zu seinem Tod im Jahr 1953.
Wie alle anderen Hühnerrassen auch, erlitten die Lakenfelder nach dem 2. Weltkrieg einen starken Rückgang der Mitglieder. Der Sonderverein verfiel in einen Dornröschenschlaf, der erst 1956 durch Günter Friess beendet wurde. Zuchtfreund Friess blieb bis 1958 Vorsitzender. Anschließend folgte die Ära Kuhn, die bis 1967 anhielt. Auf der westfälischen Landesschau in Hamm im Jahr 1967 wurde Wilhelm Siegel zum Vorsitzenden gewählt.
Ab 1973 führte Franz Bilzer den Sonderverein. Später wurde er auch Sonderrichter für Lakenfelder. Seit 1973 werden in regelmäßigen Abständen Jahreshauptversammlungen und Sonderschauen durchgeführt. Im Jahre 1977 führte er die erste Sommertagung mit Jahreshauptversammlung und Tierbesprechung in Trebur durch. Diese Sommertagungen finden seit dem jedes Jahr in einem anderen Ort in Deutschland statt und werden von einem Sondervereinsmitglied ausgerichtet. Sie ist zu einem festen Bestandteil der Lakenfelderzüchter geworden. Die Qualität der Lakenfelder hat sich, unter der Leitung der Sonderrichter bei den Tierbesprechungen, wesentlich verbessert und vereinheitlicht. Nach 17 Jahren gab er den Vorsitz des Sondervereins ab. Auf der Jahreshauptversammlung 1990 in Bochum wurde er Ehrenvorsitzender des Sondervereins.
Nicht nur in der Bundesrepublik Deutschland haben die Lakenfelder einen treuen Züchterstamm. Auch in der ehemaligen DDR wurden die Lakenfelder als ureigenstes deutsches Zuchtprodukt erhalten und gezüchtet.
Den Vorsitz 1990 übernahm Lothar Struwe. In seine Amtszeit fiel die Wiedervereinigung und der Zusammenschluss der beiden Sondervereinigungen. 1994 auf der Jahreshauptversammlung in Hamburg wurde der langjährige Schriftführer Richard Sabisch zum Vorsitzenden gewählt. Auf der Jahreshauptversammlung 2004 in Florstadt- Leidhecken wurde auch er Ehrenvorsitzender des Sondervereins. Den Vorsitz des Sondervereins übernahm Hartmut Hensiek. Um einen Sonderverein gut führen zu können, braucht ein Vorsitzender auch Mitglieder in Vorstand und Verein die in den Aufzeichnungen fast nie erwähnt werden. Im Jahr 2006 gehören dem Sonderverein 67 Mitglieder an.
Die Vorsitzenden in der Kurzübersicht
1907- 1911 Dr. Braune
1911- 1923 Lohse
1923- 1953 Hunkenschröder
1956- 1958 Friess
1958- 1967 Kuhn
1967- 1973 Siegel
1973- 1990 Bilzer
1990- 1994 Struwe
1994- 2004 Sabisch
2004- Hensiek
Ab 1980 gibt es auch in den Niederlanden einen Lakenvelderclub, der sich um die Erhaltung unseres schönen deutschen Rassehuhns bemüht. Als Grundlage für die Ausarbeitung der Musterbeschreibung dienten unsere Richtlinien. Gravierende Unterschiede gibt es nicht. Die Zusammenarbeit mit dieser jungen Vereinigung ist von größter Wichtigkeit, wenn man unserer Rasse eine überregionale Ausbreitung erhalten will. Die Vorstände beider Vereine sind Mitglieder des jeweiligen Partnerverbandes.
Unsere Lakenfelder
Die Chronik der Lakenfelder
Die Lakenfelder gehören zur Familie der deutschen Landhühner. Hierzu entnehme ich aus dem Buch von Dr. Blanke von 1908:“ Das alte deutsche Landhuhn war von Figur nicht groß, von schlanken, eleganten Formen mit lyraförmigen Umrisslinien ohne scharfe Winkel, von feinem Knochenbau, aber muskulös, mit voller, breiter und tiefer Brust, kurzem oder mäßig langem Rücken. Der Kopf war klein, rund, der Kamm meist einfach, niedrig und nicht sehr tief gezackt, beim Hahn aufrecht stehend, bei der Henne entweder aufrecht oder hinten schwach umliegend, die Ohrscheiben bläulichweiß, oft rot umrandet oder mit roten Äderchen durchzogen. Gesicht rot, die Läufe unbefiedert und wie der Schnabel schieferblau oder hornfarbig. Das Gefieder war in den Farben sehr verschieden, aber glanzreich, etwas hart, jedoch namentlich Halsbehang und Sattelbehang soiwe Schwanz reich entwickelt, beim Hahn mit langen Sichelfedern. Die Henne hat einen gut entwickelten Legebauch. Schon die Formen ließen das Huhn als gutes Legehuhn erkennen, und es war dies auch, wo es nicht durch schlechte Pflege und Inzucht heruntergekommen war. Der Fleischansatz war gering, das Fleisch aber saftig und wohlschmeckend. Das Huhn war von lebhaftem Wesen, fleißig im Futtersuchen und streifte gern weit umher; ein Hauptvorzug war seine Abhärtung, die es in den Stand versetzte, unser raues Klima mit seinen häufigen Witterungsumschläge zu ertragen. Es würde auch dann seinen wirtschaftlichen Eigenschaften den besten ausländischen Rassen nicht nachstehen und wegen seiner Gewöhnung an unsere klimatischen Verhältnisse für den Bauernhof das beste Huhn sein; ja es wurde auch durch zweckentsprechende Zuchtwahl in gleichmäßigen Formen und regelmäßiger Zeichnung herangezüchtet, den Schönheitssinn des Liebhabers befriedigen; denn es war durch Reichtum und Glanz der Farben ausgezeichnet, die bloß in größerer Reinheit herausgezüchtet werden müssen. Nur vereinzelt hat man sich Mühe gemacht, aus den deutschen Landhühnern, meist mit Zuhilfenahme fremden Blutes, gute Rassehühner herauszuzüchten.“ Hierzu gehören zweifellos die Lakenfelder, die aus dem deutschen Landhuhn und den flämischen Campinern, dem Vorläufer des westfälischen Totlegers, entstanden sind. Hierzu sagt Dürigen:“ DAS LAKENFELDER-HUHN IST WESTFÄLISCHEN URSPRUNGS.“ „Das elegante und hübsche Huhn,“ so schreibt der Herausgeber des Kalenders für Geflügelfreunde, Herr G. Meyer in Minden in dankenswerter Weise, „wurde zuerst in der Gegend von Dielingen, in der Nähe des Dümmer Sees gezüchtet. Mein Vater; der verstorbene Lehrer Meyer in Drohne bei Dielingen und der verstorbene Lehrer Bockelmann in Meyerhöfen (zwischen Dümmer See und Osnabrück), Vater des bekannten hühnerkundigen Rektor Bockelmann in Melle, waren eifrige Hühnerzüchter, die es sich zur Aufgabe machten, die Hühnerzucht in dortiger Gegend zu heben. Ihr besonderes Augenmerk richteten sie auf die Veredelung des dortigen Landhuhnes, des Totlegers und dessen Vorläufer des Campinerhuhnes. Dieses kam hin und wieder vor mit dunklem Schwanz und Hals, und dieser Umstand erweckte den Gedanken, möglichst reinweiße Hühner mit schwarzem Hals und schwarzem Schwanz zu züchten. Als Dritter im Bunde gesellte sich zu den beiden genannten Züchtern noch der Zollerheber Wirz in Haldem, welcher mit Eifer und Ausdauer die Zucht fortsetzte und im Herbst 1835 seinen Freunden Hühner mit schwarzem Hals und schwarzem Schwanz und ganz reinen Flügeln zeigte.“
Was waren wohl die Gründe die dazu führte, dieses Huhn zu züchten? Um die Jahrhundertwende 1700-1800 litt ganz Europa unter dem Einfluss Napoleons. Erst nach dem stattgefundenen Freiheitskrieg gegen die Franzosen konnte das unter der Herrschaft Friedrich des Großen blühende Preußen sein Selbstvertrauen wieder neu aufbauen. Auf dem Wiener Kongress fielen jedoch keine Entscheidungen, die das deutsche Volk in Freudentaumel verfallen ließ. Der Krieg war zwar beendet, aber der Wiener Kongress hatte wichtige Fragen nicht lösen können. die europäische Einheit scheiterte an den religiöse und nationalen Spannungen der Völker und der Haltung der Monarchen. Enttäuscht nahm die Bevölkerung dieses zur Kenntnis. Es zuckte die Schultern und kehrte der Politik den Rücken, oder suchte in Dichtung und Musik Trost in der Vergangenheit. Teilweise verfiel man auch in tiefe Religiösität. Es war die Zeit der klassischen Dichtung und Romantik, die Fortsetzung des um ca. 1750 begonnenen Rokkoko. Heitere Erzählungen, Schäferspiele und Hirtenlieder, Menuette und höfische Tänze, zierliche leichte Möbel und feingestaltete Schmiedestücke für Haus und Garten sowie feinstes Porzellan waren die Zeugen dieser Zeit. An den Kulturgütern dieser Epoche hatten die niedrigeren Stände, die kleinen Bauern und die Bürger kaum einen Anteil. Während sich das Leben an den Höfen und auf den Herrensitzen wieder prachtvoll entfaltete wurde ihr Los nicht leichter. So war es dann auch eine Folge der Zeiterscheinung, dass sich Züchter des Lakenfelderhuhnes aufmachten, um unter Zuführung fremden Blutes aus dem deutschen Landhuhn ein in erster Linie wirtschaftliches (das war zu dieser Zeit Fleisch) und dem Auge wohlgesinnte, anmutiges, künstlich- schöpferisch gestaltetes Huhn zu schaffen. Fleisch, dass war es, was auf den Tellern fehlte. Wie seit Jahrtausenden wurde alle Arbeit durch Menschen und Tierkraft getan. Hier und dort halfen Naturkräfte, Wind und Wasser. Die Bauern auf den Dörfern lebten arm dahin. Die Steinschen Reformen wurden vom Adel verhindert oder so durchgeführt, dass am Ende die Bauern zwar frei, aber zu Tagelöhnern herabgesunken waren. Rüben, Erbsen und Linsen, Schwarzbrot und Haferbrei waren tägliche Nahrung. Fleisch gab es nur zu besonderen Anlässen. So war es nicht verwunderlich, dass in verhältnismäßig kurzer Zeit die Lakenfelder in Dielingen, Lehmförde, Bohmte, Osnabrück und Münster in großen Herden vorzufinden waren. Selbst die Zucht des Gutsbesitzers van de Loo aus der Rheinprovinz, in Kleve gelegen, verfügte über eine große Herde Lakenfelder. Das Huhn, dass sich im Frühjahr von der Weide ernährte und sich im Herbst und Winter mit Dreschabfällen zufrieden gab, war für diese nahrungsmittelknappe Zeit ein wahrer Segen. Die Begeisterung der Bevölkerung ging sogar soweit, dass die französische Bezeichnung für die Lakenfelder „Poule de Jerusalem“, zu deutsch Jerusalemer Huhn auch in Deutschland angenommen wurde.
Die Namensgebung erfolgte schon vor der rassischen Fertigstellung der Lakenfelder. Hierzu schreibt Düringen:“ Schon der alte Bockelmann meinte, er komme von Laken her, und suchte ihn damit zu erklären, dass das Huhn aussieht, als ob es ein weißes Laken auf dem Körperfeld trägt, aus dem nur der schwarze Hals und Schwanz herausragt“. Aus heutiger Sicht ist der Name dadurch zu erklären, dass alle farblich dem Lakenfelderhuhn gleichartigen Tiergattungen, seien es Rinder oder Schweine, ja sogar Meerschweinchen im „Lakenveller“ Farbenschlag gezüchtet werden. Diese Bezeichnung ist eine besonders im fiesischen, holländischen und nordwestfälischen Sprachgebrauch übliche Angabe der Farbnuance. Die Namensgebung erfolgte also nur aufgrund der jahrhunderte alten Farbenschlagbezeichnung und war der damaligen Zeit eine klare Aussage, da alle anderen Rassen hierzu in keinerlei Beziehung standen. Es war nichts Gleichwertiges vorhanden, auch der heutige, helle Farbenschlag war bis dahin unbekannt. Eine Bezeichnung nach dem Entstehungsort war daher nicht nötig. Und eigentlich bei dem Tatbestand, dass es sich bei den Lakenfeldern um einen Farbenschlag der Totleger handelte auch überflüssig. Hierzu ist anzumerken, dass die Namensgebung und die Zucht des Lakenfelderhuhnes viele Jahre vor dem Eintreffen der asiatischen Rassen und der Mittelmeerrassen in ihrer großen Vielfalt erfolgte.
In Westfalen und ebenso im südwestfälischen und mittleren Hannover, im Braunschweigischen und im nördlichen Teil Rheinpreußens war das Lakenfelderhuhn bis Anfang der siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts recht beliebt und verbreitet. Das zwanzigste Jahrhundert kündigte sich an. Deutschland wuchs unter der Führung Bismarks zu einer Großmacht heran. Kolonien wurden erworben, Bündnisse und Verträge zur Sicherung des Friedens geschlossen und Wirtschaft und Handel gefördert. Die Verkehrs- und Handelwege wurden ausgebaut und verbessert, die Wasserstraßen wurden besser genutzt. Es herrschte ein reger Handel zwischen der neuen und alten Welt. Hieran nahmen auch die Lakenfelder teil.
Ihre Ausbreitung von Westfalen und den Rheinprovinzen erfolgte über den Rhein und endete teilweise in Holland und auch in Amerika und in England. Dort bildeten sich eigenständige Vereinigungen die wiederum die Förderung der Lakenfelder zum Ziele hatten. Hierzu erzählte die Ruhrorter Rheinbrücke aus der Welt größtem Binnenhafen: Hier grüßt der Rhein, des Reiches gewaltiger Strom, um den soviel des deutschen Blutes vergossen, doch nicht mit Rebenhang, mit Burg und Dom, nicht von der Sage Duftgebild umflossen, im Dienst der Arbeit grüßt euer Rhein von Lande zu Meere, und von Meere zu Lande führt er des Fleisches Werke, schafft Gedeihn und knüpft des Völkerfriedens heilige Bande.(collet)
Nicht nur die deutschen Lakenfelder wurden ausgeführt. Die mit dem Spürsinn für gute Geschäfte ausgerüsteten Holländer erkannten die Marktlücke und erzeugten in großem Umfange ebenfalls Lakenfelder. Im Jahre 1915 fand man einen Reisebericht aus dem Jahr 1727, der von einem schwarz- weißem Huhn aus der Gegend um Utrecht berichtet. Der dort beschriebene, aus einigen Häusern bestehende Weiler trägt der Namen Lakenvelt. Grund genug um den Holländern die Bestätigung zu geben, dies sei der Quell aus dem die Welt die Lakenfelder schöpft. Es ist zwar nicht von der Hand zu weisen, dass im gesamten Nordwesteuropäischen Bereich Sprenkelhühner gezüchtet wurden und es kann auch möglich sein, dass bei den bereits oben erwähnten, Lakenfelder ähnliche Zeichnungen vorhanden waren.
Auch die Ausgangstiere bei der Erzüchtung der Lakenfelder am Dümmersee hatten schon schwarze Hälse und Schwänze, jedoch die später reinweißen Rumpffedern waren zu Beginn noch geflockt. Hier scheidet sich das Produkt deutscher und holländischer Prägung. Hierzu sagt Dühriger:“ Gewisse Holländer schicken es sogar schon als Lakenvelder nach England und Amerika und möchten wohl die Meinung erwecken, das in preußischen Landesfarben gekleidete Huhn sei holländischen Ursprungs, wogegen billigerweise der im Jahre 1900 gegründete Nederlandsche Hoenderclub in seinem Standard der sieben Niederländischen Hühnerrassen Lakenfelder gar nicht verzeichnet hat“. Der segensreiche Handel brachte auch den Wandel. Aus Übersee kamen die Brahma, Cochin, Langschan und die Mittelmeerrassen. Der Beliebtheitsgrad der Lakenfelder ging zurück. Zu den Verlusten an Züchtern durch Abgang an die neuen Rassen kamen noch die Zuchtversuche die durch Einkreuzung der neuen Rassen eine Verbesserung der Lakenfelder bringen sollten. Das allgemeine Streben nach mehr Geflügelfleisch beflügelte auch die Lakenfelderzüchter, es wurden Brahma, helle Wyandotten und helle Sussex eingekreuzt. Die Folgen waren verheerend, so dass im Jahre 1908 von W.Bliedung aus Aurich im Namen des Sondervereins bei der Erstellung der Musterbeschreibung das Lakenfelderhuhn als Kreuzungspartner für andere Hühnerrassen als ungeeignet bezeichnet wurde. Der Hauptgrund war der Verbastadisierung der Rasse entgegen zu wirken und den Züchterbestand bei der Stange zu halten.
Unsere Zwerg- Lakenfelder
Die Erzüchtung der Zwerg- Lakenfelder
Zuchtfreund Ewald Heidelbach aus Schwikkerthausen hat von 1961 – 1968 als alleiniger Aussteller versucht die Zwerge ins Leben zu rufen. Ab 1968 begann Zuchtfreund Conzbruch aus Hamburg mit den Zwergen. Im Anerkennungsjahr 1972 war Ernst Stoll zur Stelle und unterstützte das Unternehmen. Die Ausgangsrassen zur Schöpfung der Zwerge waren die Zwerg- Vorwerk, deutsche Zwerge hell, große Lakenfelder und deutsche Zwerge schwarz.